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Alles Gute zum Alltag IV – Schönheit entdecken

Psalm 104, 1-9

Detlef Kauper

[1]Preise den Herrn, meine Seele! Herr, mein Gott, groß und erhaben bist du, mit Herrlichkeit und Pracht hast du dich bekleidet.[2]In Licht hüllst du dich wie in ein Gewand, den Himmel spannst du wie ein Zeltdach aus.[3]Er, der die Säulen seiner Wohnung im Wasser ´des Himmelsgewölbes` errichtet,  der Wolken zu seinem Wagen macht und auf Flügeln des Windes erscheint,[4]der Winde zu seinen Boten macht und Feuerflammen zu seinen Dienern –[5]er hat der Erde ihr Fundament gegeben, so dass sie für immer und ewig nicht wankt.[6]Du, ´Gott`, bedecktest sie mit gewaltigen Wassermassen wie mit einem Kleid, selbst über den Bergen standen die Fluten.[7]Doch auf deinen drohenden Befehl hin flohen sie, vor deiner Donnerstimme wichen sie schnell zurück.[8]So kamen Berge empor, Täler senkten sich. Die Wassermassen aber zogen sich zurück an den Ort, den du für sie bereitet hattest.[9]Eine Grenze hast du ihnen gesetzt, die sie nicht überschreiten dürfen; nie mehr sollen sie zurückkehren und die ganze Erde bedecken.

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Alles Gute zum Alltag III – Frei Träumen

Lukas 18, 15-17

Malte Kleinert

15 Es wurden auch kleine Kinder zu Jesus gebracht; er sollte sie segnen. Aber die Jünger sahen das nicht gern und wiesen sie barsch ab. 16 Doch Jesus rief die Kinder zu sich und sagte: »Lasst die Kinder zu mir kommen; hindert sie nicht daran! Denn gerade für solche wie sie ist das Reich Gottes. 17 Ich sage euch: Wer das Reich Gottes nicht wie ein Kind annimmt, wird nicht hineinkommen.«

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Alles Gute zum Alltag II – Die Zeit genießen

Prediger 3,1-8

Detlef Kauper

1 Ein jegliches hat seine Zeit, und alles Vorhaben unter dem Himmel hat seine Stunde: 2 geboren werden hat seine Zeit, sterben hat seine Zeit; pflanzen hat seine Zeit, ausreißen, was gepflanzt ist, hat seine Zeit; 3 töten hat seine Zeit, heilen hat seine Zeit; abbrechen hat seine Zeit, bauen hat seine Zeit; 4 weinen hat seine Zeit, lachen hat seine Zeit; klagen hat seine Zeit, tanzen hat seine Zeit; 5 Steine wegwerfen hat seine Zeit, Steine sammeln hat seine Zeit; herzen hat seine Zeit, aufhören zu herzen hat seine Zeit; 6 suchen hat seine Zeit, verlieren hat seine Zeit; behalten hat seine Zeit, wegwerfen hat seine Zeit; 7 zerreißen hat seine Zeit, zunähen hat seine Zeit; schweigen hat seine Zeit, reden hat seine Zeit; 8 lieben hat seine Zeit, hassen hat seine Zeit; Streit hat seine Zeit, Friede hat seine Zeit.

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Alles Gute zum Alltag I - Die Leichtigkeit des Seins

Matthäus 6, 25 – 34

Detlef Kauper

[25]»Deshalb sage ich euch: Macht euch keine Sorgen um das, was ihr an Essen und Trinken zum Leben und an Kleidung für euren Körper braucht. Ist das Leben nicht wichtiger als die Nahrung, und ist der Körper nicht wichtiger als die Kleidung?[26]Seht euch die Vögel an! Sie säen nicht, sie ernten nicht, sie sammeln keine Vorräte, und euer Vater im Himmel ernährt sie doch. Seid ihr nicht viel mehr wert als sie?[27]Wer von euch kann dadurch, dass er sich Sorgen macht, sein Leben auch nur um eine einzige Stunde verlängern?[28]Und warum macht ihr euch Sorgen um eure Kleidung? Seht euch die Lilien auf dem Feld an und lernt von ihnen! Sie wachsen, ohne sich abzumühen und ohne zu spinnen ´und zu weben`.[29]Und doch sage ich euch: Sogar Salomo in all seiner Pracht war nicht so schön gekleidet wie eine von ihnen.[30]Wenn Gott die Feldblumen, die heute blühen und morgen ins Feuer geworfen werden, so herrlich kleidet, wird er sich dann nicht erst recht um euch kümmern, ihr Kleingläubigen?[31]Macht euch also keine Sorgen! Fragt nicht: Was sollen wir essen? Was sollen wir trinken? Was sollen wir anziehen?[32]Denn um diese Dinge geht es den Heiden, ´die Gott nicht kennen`. Euer Vater im Himmel aber weiß, dass ihr das alles braucht.[33]Es soll euch zuerst um Gottes Reich und Gottes Gerechtigkeit gehen, dann wird euch das Übrige alles dazugegeben.[34]Macht euch keine Sorgen um den nächsten Tag! Der nächste Tag wird für sich selbst sorgen. Es genügt, dass jeder Tag seine eigene Last mit sich bringt.«

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Die Geschichte VII – Perspektivwechsel

Richter 3, 12-30

Marco Lindörfer

12 Aber die Israeliten taten wiederum, was dem HERRN missfiel. Da machte der HERR Eglon, den König von Moab, stark gegen Israel, weil sie taten, was dem HERRN missfiel. 13 Und er sammelte um sich auch die Ammoniter und Amalek und zog hin und schlug Israel. Und sie nahmen die Palmenstadt ein. 14 Und die Israeliten dienten Eglon, dem König von Moab, achtzehn Jahre. 15 Da schrien die Israeliten zu dem HERRN, und der HERR erweckte ihnen einen Retter, Ehud, den Sohn Geras, den Benjaminiter; der war linkshändig. Und als die Israeliten durch ihn Geschenke sandten an Eglon, den König von Moab, 16 machte sich Ehud einen zweischneidigen Dolch, eine Hand lang, und gürtete ihn unter sein Gewand auf seine rechte Hüfte 17 und brachte Eglon, dem König von Moab, die Geschenke. Eglon aber war ein sehr fetter Mann. 18 Und als er die Geschenke übergeben hatte, entließ er die Leute, die sie getragen hatten. 19 Er selbst aber kehrte um bei den Steinbildern zu Gilgal und sagte: Ich habe dir, o König, etwas Geheimes zu sagen. Der aber gebot: Still! Da gingen hinaus von ihm alle, die um ihn standen. 20 Und Ehud kam zu ihm hinein. Er aber saß in dem kühlen Obergemach, das für ihn allein bestimmt war. Und Ehud sprach: Ich habe ein Wort von Gott an dich. Da stand er auf von seinem Thron. 21 Ehud aber streckte seine linke Hand aus und nahm den Dolch von seiner rechten Hüfte und stieß ihm den in den Bauch, 22 dass nach der Schneide noch der Griff hineinfuhr und das Fett die Schneide umschloss; denn er zog den Dolch nicht aus seinem Bauch. 23 Aber Ehud ging zur Halle hinaus, machte die Tür des Obergemachs hinter sich zu und verschloss sie. 24 Als er nun hinausgegangen war, kamen die Leute des Königs und sahen, dass die Tür des Obergemachs verschlossen war, und sprachen: Er ist vielleicht austreten gegangen in die kühle Kammer. 25 Und sie warteten und warteten, aber niemand tat die Tür des Obergemachs auf. Da nahmen sie den Schlüssel und schlossen auf, und siehe, da lag ihr Herr tot auf der Erde. 26 Ehud aber war entronnen, während sie gewartet hatten, und ging an den Steinbildern vorüber und entkam bis nach Seïra. 27 Und als er hineinkam, blies er die Posaune auf dem Gebirge Ephraim. Und die Israeliten zogen mit ihm vom Gebirge und er vor ihnen her, 28 und er sprach zu ihnen: Schnell mir nach! Denn der HERR hat Moab, euren Feind, in eure Hände gegeben! Und sie zogen hinter ihm hinab und besetzten die Furten am Jordan, die nach Moab gehen, und ließen niemand hinüber 29 und schlugen zu jener Zeit Moab, etwa zehntausend Mann, alles starke und streitbare Männer, sodass auch nicht einer entrann. 30 So wurde Moab zu jener Zeit unter die Hand Israels gedemütigt. Und das Land hatte Ruhe achtzig Jahre.

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