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MontagsMutMacher | 25.04.2022

Liebe CVJM-Community!

heute soll es um ein Thema gehen, über dass ich in letzter Zeit viel nachgedacht habe, nämlich „Zuhause“. Bevor ich von meinem Heimatstädtchen in eine größere Stadt zum Studieren umgezogen bin, dachte ich immer, dass meine WG halt die WG in Erfurt werden wird, aber "Zuhause" immer das Haus ist, wo ich aufgewachsen bin. Ich wollte mit dem Begriff nicht so inflationär umgehen, damit es etwas Besonderes bleibt. Aber schnell habe ich gemerkt, dass ich auch die WG so bezeichnet habe. 

Also was charakterisiert ein Zuhause für mich? Ich muss mich wohl und geborgen fühlen und dort liebe Menschen um mich haben. Aber wie viele Zuhauses kann man besitzen? Braucht es Wände und ein Dach? Denn was ist zum Beispiel mit dem Glauben? Auch er bietet einen Ort zum Ankommen, zum Gehört werden, zum Ausruhen und in die Arme genommen werden. Eine Kirche oder ein Gemeindehaus kann also wortwörtlich ein zu Hause sein. Aber auch die Hände Gottes können den Himmel überspannen, sodass überall das Haus Gottes ist. Irgendwie eine beruhigende Vorstellung.

Ich glaube, ich kann mich glücklich schätzen, gesegnet zu sein mit so vielen Orten, die ich mein Zuhause nennen darf und Menschen, die es dazu machen. Denn mein Zuhause ist sowohl da, wo ich früh vom Vogelgezwitscher oder eben auch der Müllabfuhr geweckt werde. Wo ständig Flachwitze erzählt werden und die Monsteras das Wohnzimmer zu wuchern. Aber auch der Ort, an dem an unsere Tür geklopft wird, mit der Frage ob wir Tee oder Kaffee zu unserem Brötchen mit Rührei wollen. All diese Momente, diese Orte und Menschen rufen in mir ein Gefühl von Heimat hervor. 

Eure Maja Braunmiller

Challenge: Höre dir das Lied ZUHAUSE von Fynn Kliemann an. An wen hast du zuerst gedacht?

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MontagsMutMacher | 18.04.2022

Liebe CVJM-Community!

Es ist Ostermontag. Meine Kinder sind noch mit ihren neuen Geschenken beschäftigt. Die Sonne scheint (hoffentlich) durchs Fenster. Es duftet nach frisch aufgebackenen Brötchen und Kaffee. Die Kerze brennt auf dem Frühstückstisch und die Zweige der Forsythie sind hellgrün, die Blüten gelb.

Gestern war Ostersonntag. Manche haben eine Osternacht erlebt, im checkpointJesus in Erfurt konnte man schon morgens um fünf Uhr in der Kühle des Morgens den Gedanken an die Osternacht freien Lauf lassen.

Ich war neulich zu einer Trauerfeier. Es war sehr erschreckend, wie die Rednerin sehr deutlich machte, dass der Mensch nun unwiederbringlich weg sei und am Ende dennoch davon sprach, dass wir uns ja alle wiedersehen werden. 

Ich empfand das sehr traurig, weil für viele Menschen die Zuversicht auf ein ewiges Leben schlicht nicht da ist. Und dann werden Konstrukte gebaut, um eben dieser Einsamkeit des Todes zu entfliehen.

In diesem Moment dachte ich: Mir geht es aber auch gut, so gut! Ich freue mich auf die Ewigkeit. Ich glaube fest daran, dass der Tod nicht das Ende ist, sondern der Anfang von etwas Besonderen.

Jesus hat den Tod besiegt und gestern begrüßten wir uns mit dem Bekenntnis: 

DER HERR IST AUFERSTANDEN - er ist wahrhaftig auferstanden! 
FÜR DICH und MICH

Euer Christian Fraaß

Challenge: Versuche eine Idee zu entwickeln, wie für dich die Ewigkeit aussieht.

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MontagsMutMacher | 11.04.2022

Liebe CVJM-Community!

Was fällt euch ein, wenn ihr an ‚Frühling‘ denkt?
Blüten, Leben, bunte Farben, Frühlingsgefühle?

Der Frühling ist angebrochen, die Natur blüht wieder auf, die Parks sind voller Menschen, die Sonne scheint.

Mein letzter Monat war von einem Frühjahrsputz geprägt. Fenster geputzt habe ich zwar noch nicht, allerdings einige Sachten ausgemistet, Ordnung geschafft, damit ich mich in meinen eigenen vier Wänden wieder wohlfühlen kann.
Auch in der Gerberstraße war der Frühjahrsputz in der vergangenen Woche ein Thema. Es wurde dort ausgemistet und aufgeräumt. 
Ich muss zugeben, putzen und aufräumen gehören definitiv nicht zu meinen Lieblingsbeschäftigungen. Allerdings ist es klug so eine Aufräumaktion im Frühjahr zu starten. Denn das Frühjahr bringt nicht nur längere Tage und blühende Bäume mit sich, sondern auch ich blühe erneut im Inneren auf. Ich habe den Drang Dinge anzupacken, vorwärtszugehen und bin bei all diesen Dingen oft motiviert.

Ich bin davon überzeugt, dass es nicht nur immer mal wieder Zeiten braucht, in denen man seine Umgebung in Schuss bringen sollte, sondern auch sein Inneres ausmisten muss.
Gibt’s Dinge, die mich schon lang beschäftigen, denen ich gern nachgehen möchte? Müsste ich mal mit jemandem ein klärendes Gespräch führen oder mich endlich mal meinen größten Ängsten stellen? Ist es Zeit neue Schritte zu wagen und endlich den eigenen Sehnsüchten nachzujagen?
Ja! Ich glaube JETZT ist eine gute Zeit, um im Inneren Sachen rauszuschmeißen, die schon längst verstaubt sind, sinnlos rumstehen, Platz rauben und vielleicht sogar schlechte Laune verbreiten. Dafür ist dann Platz für neue schöne Dinge, Platz im Kopf und im Herzen für die nächsten Schritte.

Denn wer kennt es nicht? Die Sonne strahlt durch ein frisch geputztes Fenster viel schöner. Genauso strahlt wahrscheinlich ein Mensch noch viel mehr aus dem eigenen Inneren, wenn da mal gut durchgeputzt wurde.

Viel Erfolg beim Besen schwingen!
Eure Lydia Günther

Challenge: Nutze das Frühjahr und räume in deinem Inneren und Äußeren auf.

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MontagsMutMacher | 04.04.2022

Liebe CVJM-Community!

ich wünsche euch einen wundervollen Start in die neue Woche. Heute darf ich euch am Montag einen melodischen MutMacher schicken. 

Wenn dein Leben ein Film wäre, welche Musik würden die Zuschauer hören? Oder besser. Was ist der Soundtrack deines Lebens? In diesen Augenblick passieren so viele Dinge gleichzeitig, dass es mir schwerfällt eine bestimmte Melodie herauszuhören. Nur die schallende Marschmusik dröhnt im Hintergrund. Es heißt Schwerter zu Flugscharen, doch diese Worte verschallen und werden immer leiser.

Es gibt eine Melodie, an die ich mich in solchen Zeiten gerne erinnere, weil sie kraftvoll ist. Eine Melodie, die mein Herz erweichen lässt und schöne Erinnerungen mit sich bringt. Und es gibt einen Taktgeber, einen Dirigenten, den ich zwar manchmal aus den Augen verliere, der zum Schluss trotzdem den Rhythmus für mich hält, gerade wenn das Leben aus den Fugen gerät.

Immer wieder sehe ich die Spuren von Jesus Christus, unseren Herrn, in meinem Leben. In guten wie in schlechten Zeiten weiß ich, dass er da ist und mit mir unterwegs ist. Seine Präsenz ist das Motiv, was den Soundtrack meines Lebens so einzigartig und aufregend macht. Genau das Gleiche wünsche ich dir auch.

Im Psalm 98 heißt es:
„Singet dem HERRN ein neues Lied; denn er tut Wunder. Er siegt mit seiner Rechten und mit seinem heiligen Arm.Der HERR lässt sein Heil verkündigen; vor den Völkern lässt er seine Gerechtigkeit offenbaren.“

Wenn der Herzschlag Jesu, der Takt unseres Lebens wird und wir uns auf das Lied einlassen, was er für uns geschrieben hat, so wird an und mit uns seine Herrlichkeit sichtbar. Wenn wir seinem Soundtrack den Platz geben, so werden Wunder und Gerechtigkeit in unser Leben einziehen.

Ich freue mich jedes Mal aufs Neue, wenn dieses eine Lied wieder angespielt wird.

Euer Julius Halm

Challenge: Finde heraus, wie sich der Soundtrack deines Lebens anhört.

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MontagsMutMacher | 28.03.2022

Liebe CVJM-Community!

Vor Kurzem habe ich mich nach längerer Zeit wieder mit einem alten Schulfreund getroffen und mit ihm über alle möglichen Dinge gequatscht. Dabei kamen wir auch auf das Thema, was uns denn beide im Moment am meisten begeistert. Obwohl wir beide völlig unterschiedliche Sachen genannt haben, gab es doch eine Gemeinsamkeit: Es waren Dinge, die uns schon als Kinder begeistert haben, die wir aber immer weniger tun konnten, je älter wir wurden. Es war ein wunderbares Gespräch bei dem wir uns voller (kindlicher) Freude austauschen konnten, wobei mir klar wurde, dass man als erwachsener Mensch viel zu selten die Dinge tut, die einen mit einer Freude und Leidenschaft füllen, die man sonst nur im Kindesalter gespürt hat.

Im Nachhinein kam mir die Frage, warum wir denn nicht öfter unser inneres Kind aufleuchten lassen. Haben wir im Alltag nicht die Zeit dafür? Ist es und vielleicht peinlich, denn immerhin sind wir keine Kinder mehr? Diese Fragen muss jeder für sich selbst beantworten, aber was steht eigentlich in der Bibel zum Kindsein? 

In der Bibel bin ich schnell auf die Verse 2-4 in Matthäus 18 gestoßen: „Jesus rief ein Kind herbei und stellte es in ihre Mitte. Dann sagte er: Amen, das sage ich euch: Ihr müsst euch ändern und wie die Kinder werden. Nur so könnt ihr ins Himmelreich kommen. Wer sich so klein und unbedeutend macht wie dieses Kind, der ist der Größte im Himmelreich.“

Jesus ermutigt, nein er fordert uns sogar dazu auf, wie ein Kind zu sein. Er sagt, man solle so unbedeutend sein wie ein Kind. Daraus ziehe ich den Rat, das zu tun was mich begeistert, egal was andere Leute darüber denken mögen. Denn ich muss nicht die Dinge tun, die für andere bedeutend sind, sondern Dinge, die für mich Bedeutung haben. Also ermutige ich dich: Du bist ein Kind Gottes, ganz egal wie alt du bist, also lass das Kind in dir aufblühen!

Euer Clemens Hartmann

Challenge: Tue in dieser Woche etwas was du liebst, wofür du länger keine Zeit gefunden hast.

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