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Gottesdienst: Zoom in den Advent - Gerechtigkeit

 
Micha 6,1-8 (GNB)
Tobias Nestler 

1 Hört, was der Herr mir befohlen hat: »Vertritt meine Sache gegen mein Volk! Berge und Hügel sollen die Zeugen sein.« 2 Ihr uralten Berge, ihr Fundamente, auf denen die Erde ruht: Hört, was der Herr seinem Volk zu sagen hat! Denn er zieht Israel zur Rechenschaft. 3 »Habe ich dir irgendetwas angetan, mein Volk?«, fragt der Herr. »Habe ich etwa zu viel von dir verlangt? Bring deine Klage vor! 4 Ich habe dich aus der Sklaverei in Ägypten befreit. Ich habe dir Mose, Aaron und Mirjam als Führer gegeben. 5 Denk daran, mein Volk, was der Moabiterkönig Balak gegen dich im Schilde führte und was ihm der Seher Bileam antworten musste! Denk an den Jordanübergang zwischen Schittim und Gilgal![1] Dann wirst du erkennen, wie viel Gutes ich für dich getan habe!« 6 Ihr fragt: »Womit soll ich vor den Herrn treten, diesen großen und erhabenen Gott? Was soll ich ihm bringen, wenn ich mich vor ihm niederwerfe? Soll ich einjährige Rinder als Opfer auf seinem Altar verbrennen? 7 Kann ich ihn damit erfreuen, dass ich ihm Tausende von Schafböcken und Ströme von Olivenöl bringe? Soll ich meinen erstgeborenen Sohn opfern,[2] damit er mir meine Schuld vergibt?« 8 Der Herr hat dich wissen lassen, Mensch, was gut ist und was er von dir erwartet: Halte dich an das Recht, sei menschlich zu deinen Mitmenschen und lebe in steter Verbindung mit deinem Gott! 

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Gottesdienst: Zoom in den Advent - Nächstenliebe

 
3. Mose 19, 1-18 (BB)
Malte Kleinert 

1Der Herr sprach mit Mose und forderte ihn auf, 2mit den Israeliten zu reden und ihnen auszurichten: Ihr sollt heilig sein, denn ich bin heilig. Ich bin der Herr, euer Gott. 3Jeder soll seinen Eltern mit Ehrfurcht begegnen, seiner Mutter und seinem Vater. Außerdem sollt ihr den Sabbat einhalten. Ich bin der Herr, euer Gott. 4Ihr sollt euch nicht den Götzen zuwenden oder euch Götterbilder aus Metall gießen. Ich bin der Herr, euer Gott. 5Wenn ihr dem Herrn ein Schlachtopfer darbringt, dann macht es richtig. Dann wird er euer Opfer und euch annehmen. 6Esst das Fleisch des Schlachtopfers an dem Tag, an dem ihr es geschlachtet habt. Auch am nächsten Tag dürft ihr noch davon essen. Was aber am dritten Tag noch übrig ist, soll im offenen Feuer verbrannt werden. 7Isst jemand noch am dritten Tag davon, erfüllt es seinen Sinn nicht mehr. Das ganze Schlachtopfer gefällt Gott dann nicht mehr. 8Wer dann doch noch davon isst, belastet sich selbst mit Schuld. Denn er hat etwas verächtlich gemacht, was für den Herrn heilig ist. Er soll aus seinem Volk ausgelöscht werden. 9Wenn es Zeit zum Ernten ist, sollst du auf deinem Feld Reste übriglassen: Lass stehen, was am Rand des Feldes wächst! Sammle nicht ein, was von der Ernte am Boden liegt! 10Auch in deinem Weinberg sollst du Reste übrig lassen: Lass die Trauben hängen, die später nachwachsen! Sammle die heruntergefallenen Trauben nicht auf, sondern überlass sie den Armen und Fremden! Ich bin der Herr, euer Gott. 11Ihr sollt nicht stehlen und euch gegenseitig nicht belügen oder betrügen. 12Ihr sollt keinen Meineid in meinem Namen schwören. Tut ihr das doch, zieht ihr den Namen eures Gottes in den Dreck. Ich bin der Herr. 13Du sollst deinen Nächsten nicht unterdrücken und ihn nicht ausbeuten. Den Lohn des Tagelöhners sollst du gleich ausbezahlen. Du sollst ihn nicht bis zum nächsten Morgen behalten. 14Du sollst Tauben nicht mit Worten schaden. Du sollst Blinden kein Hindernis in den Weg legen. Und du sollst Ehrfurcht haben vor deinem Gott. Ich bin der Herr. 15Bei Gericht soll es nicht ungerecht zugehen: Du sollst den Bedürftigen nicht bevorzugen, aber auch den Mächtigen nicht begünstigen. Stattdessen soll es gerecht zugehen, wenn du für deinen Nächsten Recht sprichst. 16Du sollst es nicht darauf anlegen, andere vor deinem Volk zu verleumden. Geh auch nicht hin, um das Leben deines Nächsten zu fordern! Ich bin der Herr. 17In deinem Herzen soll es keinen Platz für Hass geben: Hasse deinen Bruder und deine Schwester nicht! Stattdessen sollst du mit deinem Nächsten reden und ihn auf sein Verhalten ansprechen. So wirst du dich seinetwegen nicht mit Sünde belasten. 18Du sollst dich nicht rächen und deinen Brüdern und Schwestern nichts nachtragen. Stattdessen sollst du deinen Mitmenschen lieben wie dich selbst. Ich bin der Herr.

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Gottesdienst: Alles neu - Was bleiben darf

Sprüche 4, 1-9 (GNB)
Darius Eis

Weisheit – der beste Erwerb

1 Ihr jungen Leute, hört auf das, was ich wie ein Vater zu euch sage. Achtet darauf, damit ihr verständig werdet! 2 Es ist etwas Gutes, was ich euch beibringen will; deshalb schiebt es nicht von euch weg! 3 Als ich noch ein kleiner Junge war, zärtlich geliebt von meiner Mutter wie ein einziges Kind, da hat mein Vater mich schon unterwiesen. 4 Er sagte zu mir: »Präge dir meine Worte ein, vergiss sie nicht! Wenn du tust, was ich dir sage, wirst du leben. 5 Erwirb Weisheit und Einsicht! Vergiss meine Worte nicht, sondern richte dich nach ihnen! 6 Trenne dich nie von der Weisheit, sie wird dich beschützen. Liebe sie, dann lebst du in Sicherheit. 7 Weisheit ist das Allerwichtigste; darum gib notfalls alles hin, um sie zu erwerben. 8 Halte sie in Ehren, dann wird sie dich zu Ehren bringen. Wende ihr deine Liebe zu, und sie wird dir Ansehen verschaffen. 9 Sie wird ein Schmuck für dich sein, genauso wie ein prächtiger Kranz auf deinem Kopf.«

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Gottesdienst: Alles Neu - "Reformation - alles neu?"

Römer 3, 21-26 (NGÜ)
Franziska Töpler

Der Opfertod Jesu: die Offenbarung der Gerechtigkeit Gottes

21 Doch jetzt hat Gott – unabhängig vom Gesetz, aber in Übereinstimmung mit den Aussagen des Gesetzes und der Propheten – seine Gerechtigkeit[20] sichtbar werden lassen. 22 Es ist eine Gerechtigkeit, deren Grundlage der Glaube an Jesus Christus[21] ist und die allen zugute kommt, die glauben. Dabei macht es keinen Unterschied, ob jemand Jude oder Nichtjude ist, 23 denn alle haben gesündigt, und in ihrem Leben kommt Gottes Herrlichkeit nicht mehr zum Ausdruck[22], 24 und dass sie für gerecht erklärt werden, beruht auf seiner Gnade. Es ist sein freies Geschenk aufgrund der Erlösung durch Jesus Christus[23]. 25 Ihn hat Gott vor den Augen aller Welt zum Sühneopfer für unsere Schuld gemacht. Durch sein Blut, das er vergossen hat, ist die Sühne geschehen, und durch den Glauben kommt sie uns zugute. Damit hat Gott unter Beweis gestellt, dass er gerecht gehandelt hatte, als er die bis dahin begangenen Verfehlungen der Menschen ungestraft ließ. 26 Wenn er Nachsicht übte, geschah das im Hinblick auf das Sühneopfer Jesu. Durch dieses[24] hat er jetzt, in unserer Zeit, seine Gerechtigkeit unter Beweis gestellt; er hat gezeigt, dass er gerecht ist, wenn[25] er den für gerecht erklärt, der sein ganzes Vertrauen auf Jesus setzt.[26]

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Gottesdienst: Alles neu - Neue Liebe

1.Johannes 4, 7-16 (NGÜ)
Malte Kleinert 

Gottes Liebe zu uns und unsere Liebe zueinander

7 Meine Freunde, wir wollen einander lieben, denn die Liebe hat ihren Ursprung in Gott, und wer liebt, ist aus Gott geboren[6] und kennt Gott. 8 Wer nicht liebt, hat Gott nicht erkannt; denn Gott ist Liebe. 9 Und Gottes Liebe zu uns ist daran sichtbar geworden[7], dass Gott seinen einzigen Sohn in die Welt gesandt hat, um uns durch ihn das Leben zu geben. 10 Das ist das Fundament der Liebe[8]: nicht, dass wir Gott geliebt haben, sondern dass er uns geliebt und seinen Sohn als Sühneopfer für unsere Sünden[9] zu uns gesandt hat. 11 Meine Freunde, da Gott uns so sehr geliebt hat, sind auch wir verpflichtet, einander zu lieben. 12 Ihn selbst hat niemand je gesehen. Doch wenn wir einander lieben, lebt er in uns, und seine Liebe hat uns von Grund auf erneuert[10]. 13 Woher wissen wir, dass wir in Gott leben und dass Gott in uns lebt[11]? Wir erkennen es daran, dass er uns Anteil an seinem Geist gegeben hat. 14 Ein weiterer Grund für unsere Gewissheit ist der: Wir[12] haben gesehen und können bezeugen, dass der Vater seinen Sohn als Retter der Welt zu uns gesandt hat; 15 und wenn sich jemand zu Jesus als dem Sohn Gottes bekennt, lebt Gott in ihm, und er lebt in Gott[13]. 16 Und noch etwas gibt uns die Gewissheit, mit Gott verbunden zu sein: Wir haben erkannt, dass Gott uns liebt, und haben dieser Liebe unser ganzes Vertrauen geschenkt. Gott ist Liebe, und wer sich von der Liebe bestimmen lässt, lebt in Gott, und Gott lebt in ihm[14].

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