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Gottesdienst: read it... Der Brief an die Galater.

  Galater 5,13-25 BB
KARSTEN KOPJAR  

 

Im vorletzten Kapitel des Briefes an die Christen in Galatien wird Paulus nochmal ganz deutlich. Er kennt das jüdische Gesetz aus eigener Erfahrung, hat seine Glaubensmeinung aber geweitet und verkündet jetzt Gottes Gnade als das Evangelium. Doch auch die ist nicht beliebg. Ich lese aus Kapitel 5, die Verse 13-25.  

Brüder und Schwestern, ihr seid zur Freiheit berufen! Aber benutzt eure Freiheit nicht als einen Vorwand, um eurer menschlichen Natur zu folgen. Dient euch vielmehr gegenseitig in Liebe. Denn das ganze Gesetz ist erfüllt, wenn ein einziges Gebot befolgt wird. Nämlich folgendes: »Liebe deinen Mitmenschen wie dich selbst!« Aber wenn ihr einander wie wilde Tiere beißt und auffresst, dann passt auf! Sonst wird am Ende sogar einer vom andern verschlungen. Damit will ich sagen: Lasst euer Leben vom Geist Gottes bestimmt sein und richtet es danach aus. Dann werdet ihr nicht euren selbstsüchtigen Wünschen nachgeben. Denn eure menschliche Natur kämpft gegen den Geist Gottes und der Geist Gottes gegen eure menschliche Natur. Diese beiden ringen ständig miteinander, sodass ihr nie tun könnt, was ihr eigentlich wollt. Aber wenn ihr euch vom Geist Gottes leiten lasst, untersteht ihr nicht dem Gesetz. Es ist ja offensichtlich, was eure menschliche Natur hervorbringt: Unzucht, Unsittlichkeit und Zügellosigkeit, Götzendienst, Zauberei, Feindschaft, Streit, Eifersucht, Wut, Eigennutz, Uneinigkeit, Lagerbildung, Neid, Fress- und Trinkgelage und Ähnliches. Ich warne euch, wie ich es schon früher getan habe: Wer sich so verhält,wird keinen Anteil am Reich Gottes erben. Der Geist dagegen bringt als Ertrag: Liebe, Freude und Frieden, Geduld, Güte und Großzügigkeit, Treue, Freundlichkeit und Selbstbeherrschung. Gegen all das hat das Gesetz nichts einzuwenden. Wer nun zu Christus Jesus gehört, hat seine menschliche Natur ans Kreuz genagelt –mit allen Leidenschaften und Begierden. Wenn wir durch den Geist Gottes das Leben haben, wollen wir auch aus diesem Geist heraus unser Leben führen.

 

 
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Gottesdienst: read it... Der Brief an die Galater.

  Galater 4,8-11 NGÜ
DETLEF KAUPER  

 

Die Empfänger des Galaterbriefes sind in der großen Gefahr, ihren Glauben an Jesus aufs Spiel zu setzen. Paulus macht das Angst. Deshalb warnt er sie leidenschaftlich davor, in alte Regeln und Gewohnheiten zurückzufallen. Ich lese Kapitel 4, die Verse 8-11.  

18 Früher, als ihr den wahren Gott noch nicht kanntet, sah das ganz anders aus: Damals dientet ihr Göttern, die in Wirklichkeit gar keine Götter sind, und wart ihre Sklaven. 9 Jetzt aber kennt ihr Gott – oder vielmehr: Gott kennt euch. Wie ist es da möglich, dass ihr wieder zu den kraftlosen und armseligen Vorstellungen dieser Welt zurückkehrt? Wollt ihr ihnen wirklich von neuem dienen und ihre Sklaven sein? 10 Ihr seid ängstlich darauf bedacht, bestimmte Tage heilig zu halten und die monatlichen und jährlichen Feste zu feiern. 11 Ich bin in Sorge wegen euch! Sollte es etwa umsonst gewesen sein, dass ich mich euretwegen abgemüht habe?

 

 
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Gottesdienst: read it... Der Brief an die Galater.

 

  Galater 3, 6-11 BB
Darius Eis  

 

Paulus schreibt im Galaterbrief davon, dass wir vom Gesetz befreit sind. In den letzten Kapiteln hat er das mit einem persönlichen Zeugnis begründet. In Kapitel 3 des Galaterbriefes begründet er das mit einer Person aus dem Alten Testament, nämlich Abraham. Ich lese Kapitel 3, die Verse 6- 11.  

16Von Abraham heißt es: »Er glaubte Gott, und das rechnete ihm Gott als Gerechtigkeit an.«7Seht es doch ein: Die wahren Nachkommen Abrahams sind diejenigen, die aus dem Glauben leben.8Die Heilige Schrift hat es vorausgesehen: Gott wird die Völker als gerecht anerkennen, weil sie aus dem Glauben an ihn leben. Schon im Voraus hat Gott dem Abraham diese Gute Nachricht verkündet: »Durch dich sollen alle Völker gesegnet werden.«9Alle, die aus Glauben leben, werden also zusammen mit dem glaubenden Abraham Segen empfangen. 10Dagegen stehen alle, die auf die Erfüllung des Gesetzes bauen, unter einem Fluch. In der Heiligen Schrift steht nämlich: »Verflucht ist jeder, der nicht alles einhält, was im Buch des Gesetzes vorgeschrieben ist.«11Durch die Befolgung des Gesetzeswird niemand vor Gott als gerecht gelten. Das ist ganz offensichtlich! Denn es heißt: »Aufgrund seines Glaubens wird der Gerechte das Leben erlangen.«

 

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Gottesdienst: read it... Der Brief an die Galater.

 

  Galater 2, 11-21 BB
Malte Kleinert  

 

Wir gehen weiter im Brief an die Galater. Nach dem Paulus seine eigene Lehre legitimiert, beginnt er ein zentrales Thema des Briefes, aber vor allem des Lebens als Christ. Es geht um Freiheit und das Leben im Glauben. Ich lese Kapitel 2, die Verse 11-21.  

111Doch als Kephas dann nach Antiochia kam, stellte ich ihn persönlich zur Rede. Denn er war im Unrecht:12Zunächst hatte er nämlich zusammen mit Menschen aus den Völkern gegessen. Aber dann kamen einige Leute aus dem Kreis um Jakobus. Da zog er sich zurück und hielt sich von ihnen fern. Denn er hatte Angst vor den Leuten jüdischer Herkunft.13Und genauso heuchlerisch verhielten sich auch die anderen Juden in der Gemeinde. Sogar Barnabas ließ sich von ihrer Heuchelei anstecken.14Damit verließen sie den rechten Weg, wie er der Wahrheit der Guten Nachricht entspricht. Als ich das sah, stellte ich Kephas vor allen anderen zur Rede: »Obwohl du ein Jude bist, lebst du wie ein Mann aus den Völkern –und nicht wie ein Jude. Warum zwingst du dann die Menschen aus den Völkern, wie Juden zu leben?« 15Unserer Herkunft nach sind wir Juden und nicht Sünder, wie die Menschen, die aus den Völkern stammen.16Aber wir wissen: Kein Mensch gilt vor Gott als gerecht, weil er das Gesetz befolgt. Als gerecht gilt man nur, wenn man an Jesus Christus glaubt. Deshalb kamen auch wir zum Glauben an Jesus Christus. Denn durch diesen Glauben an Christuswerden wir vor Gott als gerecht gelten –und nicht, weil wir tun, was das Gesetz vorschreibt. Schließlich spricht Gott keinen Menschen von seinen Sünden frei, weil er das Gesetz befolgt.17Nun wollen wir ja durch Christusvor Gott als gerecht gelten. Wenn sich nun aber zeigt, dass wir trotz allem Sünder sind –was bedeutet das dann? Auf gar keinen Fall bedeutet es, dass Christus die Sünde auch noch fördert!18Wenn ich nämlich das Gesetz wieder einführe, das ich vorher abgeschafft habe, dann heißt das: Ich selbst stelle mich als jemand hin, der es übertritt.19Das Gesetz hat mir den Tod gebracht. Ich gelte deshalb für das Gesetz als gestorben, damit ich für Gott leben kann. Mit Christus zusammen wurde ich gekreuzigt.20Deshalb lebe ich also nicht mehr selbst, sondern Christus lebt in mir. Zwar lebe ich noch in dieser Welt, aber ich lebe im Glauben an den Sohn Gottes. Er hat mir seine Liebe geschenkt und sein Leben für mich hingegeben. 21 Ich weise die Gnade nicht zurück, die uns Gott erweist. Denn wenn wir durch das Gesetzt vor Gott als gerecht gelten, dann ist Christus vergeblich gestorben.

 

 

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Gottesdienst: read it... Der Brief an die Galater.

 
 
  Galater 1, 1-9 BB
David Feige  

 

Paulus war als Apostel damit beauftragt, den sogenannten Heiden, also allen Menschen Nicht-jüdischen Glaubens, das Evangelium weiterzugeben. Dafür hat er mehrere große Missionsreisen durch den Mittelmeerraum unternommen. In der Region Galatien hat es leider nicht lange gedauert, bis andere Lehrer aufgetreten sind und eine andere Lehre verkündet haben. Als Paulus das erfährt, schreibt er einen Brief, der in allen Gemeinden dieser Region herumgereicht und vorgelesen wird.  

11Paulus, Apostel nicht im Auftrag von Menschen und auch nicht durch einen Menschen eingesetzt. Vielmehr wurde ich berufen durch Jesus Christus und Gott, den Vater, der ihn von den Toten auferweckt hat. 2Zusammen mit allen Brüdern und Schwestern, die bei mir sind, schreibe ich an die Gemeinden in Galatien: 3Wir wünschen euch Gnade und Frieden von Gott, unserem Vater, und dem Herrn Jesus Christus.4Der hat sich selbst für unsere Sünden hingegeben. Dadurch hat er uns aus dieser Welt gerettet, die vom Bösen beherrscht wird. So wollte es unser Gott und Vater.5Er regiert in Herrlichkeit für immer und ewig. Amen. 6Ich wundere mich doch sehr, wie schnell ihr euch von Gott abwendet. Er hat euch doch berufen, an der Gnade teilzuhaben, die Christus gebracht hat. Und ihr wendet euch einer anderen Guten Nachricht zu!7Dabei gibt es die gar nicht. Vielmehr führen gewisse Leute euch in die Irre. Sie wollen die Gute Nachricht von Jesus Christus ins Gegenteil verkehren.8Doch wer immer euch etwas anderes verkündet, als wir verkündet haben, soll verflucht sein. Das gilt auch dann, wenn wir selbst es tun oder gar ein Engel vom Himmel!9Wir haben das schon früher gesagt, und ich sage es jetzt noch einmal: Wer euch eine andere Gute Nachricht verkündet als die, die ihr bereits angenommen habt, soll verflucht sein!

 

 

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