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| MontagsMoment

Liebe CVJM Community,

eigentlich wäre eine andere Autorin oder ein anderer Autor für diesen Montagsmoment schön, aber so richtig hat sich niemand finden lassen. Falls du Lust hast, einmal Gedanken zu teilen, dann schreib einfach. Der Montagsmoment lebt von Vielfältigkeit.

Was passt nun für ein Thema zu diesem Montag?
Ich werde auf der Zeltstadt sein und mir kam direkt das Bild vom „Heiligen Ort“.

Was ist das überhaupt, ein heiliger Ort? Eine heilige Stätte wie sie bereits in der Bibel beschrieben ist? Eine besondere Kirche oder anderes beeindruckendes Bauwerk? Ist es ein besonderer Ort in beeindruckender Natur? Ist dieser Ort mit religiösen Handlungen oder Ritualen verbunden?

Für mich sind es weniger die Äußerlichkeiten, die einen solchen Ort so besonders machen. Bei der Zeltstadt ist es die Erinnerung daran, was ich bereits dort erlebt habe: Tiefe Gemeinschaft, Begegnung mit interessanten Menschen, starke Verkündigung, bewegender Lobpreis,... vor allem aber, dass ich Gott auf der Zeltstadt auf so vielfältige Weise schon erleben konnte. Ich habe seine Stimme gehört und verrückte Sachen erlebt.

Auf die Zeltstadt zu fahren, ist für mich jedes Jahr ein aufregendes Erlebnis. Es ist ein Privileg dort mitzuarbeiten und mit so vielen verschieden Christ:innen eine Einheit zu bilden. Ich merke aber auch, dass ich in dieser Zeit besonders offen bin, für Gottes Wirken. Ich erwarte mehr, dass etwas passiert. Das macht diese Gemeinschaft auf Zeit zu einem heiligen Ort für mich.

In Jeremia 29, 13-14 heißt es: „Und sucht ihr mich, so werdet ihr ⟨mich⟩ finden, ja, fragt ihr mit eurem ganzen Herzen nach mir, so werde ich mich von euch finden lassen, spricht der HERR.“

Das ist mein Mutmacher heute für dich. Einen heiligen Ort kannst du nahezu überall finden, denn Gott lässt sich überall finden. Mach dich auf die Suche.

 

Einen gesegneten Wochenstart
Nicole

Challenge:
Was ist ein heiliger Ort für dich? Plane direkt heute den Tag, an dem du diesen Ort aufsuchen möchtest.

| MontagsMoment

Liebe CVJM-Community,

im letzten Semester habe ich im Rahmen meines Studiums ein Essay über Psalm 24 geschrieben. Ehrlich gesagt hatte ich mich davor noch nie mit dem Psalm 24 beschäftigt. 

Psalm 24, Verse 7–10:
„Öffnet die Tore weit und macht die Türen hoch, damit der König der Ehre einziehen kann!
Wer ist dieser König der Ehre? Der HERR – stark und mächtig, der HERR – mächtig im Kampf. Öffnet die Tore weit und macht die Türen hoch, damit der König der Ehre einziehen kann! Wer ist dieser König der Ehre? Der HERR Zebaoth – er ist der König der Ehre. Sela.“

Dieser Psalm erinnert auch jetzt im Sommer stark an die Adventszeit – obwohl er viel älter als unsere Advents- und Weihnachtstradition ist.  Mir fiel dabei sofort das Lied ein:
„Macht hoch die Tür, die Tor macht weit; es kommt der Herr der Herrlichkeit.“

Im ursprünglichen Zusammenhang geht es aber nicht um Weihnachten, sondern um den Einzug der Bundeslade in den Tempel. Mit dem Öffnen der Tore beginnt der feierliche Moment, in dem Gott – symbolisiert durch die Lade – ins Heiligtum einzieht. 

Doch es geht um mehr als ein Ritual: Nicht nur die Bundeslade soll einziehen, sondern Gott selbst, der „König der Ehre“.

Dieser König will aber nicht nur in einen Tempel aus Steinen einziehen – sondern auch in unsere Herzen.

Das heißt: Wir sollen unser Inneres öffnen, damit Gott darin wohnen kann. Dazu gehört, dass wir alles aus dem Weg räumen, was uns von ihm trennt – Zweifel, Schuld, Angst oder Stolz. Wenn wir Gott in unser Leben einladen, kann sein Segen und seine Kraft dort wirken.

Denn für uns Christen ist klar: Jesus ist der König der Ehre.

Er ist der, der nicht fernbleiben will, sondern jeden Menschen persönlich liebt.  Auch wenn wir uns oft verloren fühlen. Es ist unsere Entscheidung, ob wir es zu lassen oder nicht.  

Für mich gab es noch keinen einzigen Tag, an dem ich meine Entscheidung für einen Weg mit Gott bereut habe. Beim Arbeiten mit diesem Psalm ist mir dies nochmal bewusst geworden.

Der Psalm 24 ist nicht nur ein Lobpreis Gottes, sondern auch eine Einladung: Öffne dein Herz! Er will dir nahe sein. Denn in einer Welt voller Unruhe und Unsicherheit ist Psalm 24 wie ein Licht: Er zeigt uns Hoffnung, Sinn – und lädt uns ein, in echte Gemeinschaft mit Gott zu treten.

Eure Elisabeth Stawenow

Challenge:
Such dir einen ruhigen Platz und spüre der Einladung nach: Gott möchte dir nah sein.

| MontagsMoment

Liebe CVJM Community,

wir sind mitten in den Sommerferien. Die ersten Freizeiten sind bereits zu Ende.
Ich bin erfüllt von Eindrücken aus der Pferdefreizeit.

Das Angebot der Pferdefreizeit gibt es schon seit vielen Jahren. Verschiedene Mitarbeitenden-Teams haben sie durchgeführt. Wir sind während der Woche in der Holzmühle Kämmeritz zu Gast. Das ist eine Suchthilfeeinrichtung, die auch therapeutisches Reiten anbieten.

Da es bereits meine siebte Pferdefreizeit war, fühle ich mich dort auf dem Gelände schon richtig heimatlich. Es ist vertraut und schön zu gleich.

Dennoch ist jede Freizeit anders. Das Team besteht aus neuen Menschen. Die Gruppe der teilnehmenden Mädchen ist immer anders. Was jede so mitbringt, weiß man vorher einfach nicht. Nicht jedes Spiel oder jede Idee kommt gleich gut an. Das Wetter kann einem einen Strich durch die Rechnung machen. Es ist oft viel Spontanität und Kreativität erforderlich.

Wofür ich dieses Jahr besonders dankbar bin, ist mein Mitarbeitenden-Team.
Wir hatten sehr lustige und entspannte Momente zusammen, tiefgehende Gespräche, aber auch gemeinsam Herausforderungen zu meistern.

Es ist mir (einmal wieder) deutlich geworden, wie verschieden wir sind. Wie unterschiedlich wir kommunizieren. Welche verschiedenen Bedürfnisse wir haben und wie unterschiedlich wir begabt sind. Ich bin immer wieder fasziniert davon, dass Gott uns so einzigartig geschaffen hat.

Gleichzeitig stellt ER alle Gaben (Fähigkeiten, Talente) zur Verfügung, die es zur Erfüllung einer Aufgabe benötigt wird. Im ersten Korintherbrief wird gut beschrieben, welche diese von Gott geschenkten Gaben es so gibt und wir sie einsetzen sollen. Zum Abschluss beton Paulus: Das gilt auch für euch. Wenn ihr schon so großen Wert auf die Gaben des Geistes legt, dann bemüht euch um die, die dem Aufbau der Gemeinde dienen. An solchen Gaben sollt ihr reich werden.“ [1.Korinther 14,12]

Ich durfte auf Freizeiten und auch in meiner Gemeinde immer erleben, dass Gott uns ausstattet, mit dem, was wir gerade brauchen. Sei es Ideenreichtum, den kühlen Kopf oder die spontane Lösung. Wir dürfen Gott konkret sagen, was wir brauchen.

Euch einen guten Start in die Woche
Nicole

Challenge: 
Sprich in deiner Gruppe / deinem Team, was gerade benötigt wird.

| MontagsMoment

Liebe CVJM Community,

irgendwie scheint die Welt verrückt geworden zu sein. Machthabende dieser Welt schicken Menschen in den Krieg. Sie reden nicht miteinander, sondern drohen über Socialmedia. Es wird Leid produziert und mir scheint es, als wäre man an Frieden nicht interessiert.

Zu diesen Nachrichten bemerke ich auch inneren Unfrieden. Ich bin auf der Suche und weiß vielleicht gar nicht, wonach. Da stelle ich mir die Frage: Wo und wie sucht man Erfüllung und inneren Frieden?

Die Bibel ist da ziemlich eindeutig: Suche Jesus und du findest ihn. Und mit ihm alles andere.

Ist es wirklich so einfach?
Ich denke ja. Nur mache ich mich nicht immer auf die Suche nach Jesus, sondern versuche mit mir, mit den gestellten Aufgaben oder dem Chaos dieser Welt allein klar zu kommen. Geht es dir ähnlich?

Ich möchte dich heute ermutigen, dich auf die Suche zu machen.
Die ganz vielfältig aussehen kann: Ein Spaziergang im Park. Ein Ausflug in den Wald. Sitzen am Fluss. Baden im See. Lesen in der Bibel. Ein Wort abschreiben. Ein Bild malen ohne Ziel. Stille suchen und genießen. Ein Podcast hören. Ein Lobpreislied singen. Ein Gebet sprechen. Einen Gottesdienst besuchen. ...

Jesus sagt: „Sucht, so werdet ihr finden.“ (Matthäus 7, 7)

Jesus lässt sich finden. Innere Frieden lässt sich finden. Erfüllung wird sich einstellen. Und für die Mächtigen dieser Welt lasst uns beten.

Einen gesegneten Wochenstart
Nicole

Challenge:
Nimm dir etwas konkret vor, um in Kontakt mit Jesus zu kommen.

| MontagsMoment

Liebe CVJM Community,

Ich hatte vor kurzem einen Ohrwurm. "Ins Wasser fällt ein Stein, ganz heimlich still und leise. …" Daraufhin fragte ich mich, was das eigentlich bedeuten soll.

Bei der Recherche bin ich auf einen Bibeltext gestoßen, welcher mit diesem Lied erklärt werden kann.
"Sie alle sollen eins sein, genauso wie du, Vater, mit mir eins bist. So wie du in mir bist und ich in dir bin, sollen auch sie in uns fest miteinander verbunden sein. Dann wird die Welt glauben, dass du mich gesandt hast." (Johannes 17,21)

In mir? In dir? In uns? Was soll das denn bedeuten?

Ich glaube, das ist wie mit einem Stein, der in ruhiges Wasser fällt. Der Stein ist Jesus, der in den Himmel auffuhr. Er gab den Anstoß. Er hat uns von Gottes Liebe erzählt, sodass wir davon weitererzählen können. Jeder einzelne von uns ist also eine kleine Welle. Wir werden immer größer und können immer mehr Gottes Liebe weitergeben. Manchmal treffen sich auch zwei Wellen und werden gemeinsam größer. Die Wellen bleiben bestehen, aber der Stein ist schon verschwunden. Man könnte auch sagen, dass sich Gottes Gegenwart in uns so widerspiegelt, wie der Himmel im Wasser. 

Durch das, was wir tun und sagen, können wir Gottes Liebe weitergeben.

Das sagt auch das Lied: "Ins Wasser fällt ein Stein, ganz heimlich still und leise. Und ist er noch so klein, er zieht doch weite Kreise. Wo Gottes große Liebe in einen Menschen fällt, da wirkt sie fort, in Tat und Wort, hinaus in unsre Welt."

Einen gesegneten Montag
Hanna

Challenge:
Versuche diese Woche zu schauen, wo dir Gottes Liebe begegnet und wo du eine Welle sein kannst und die Liebe weitergeben kannst.

| MontagsMoment

Liebe CVJM-Community,

wo befindest du dich gerade? Zwischen Aufbruch oder eher Zusammenbruch?
Ich finde es echt verrückt, dass kurz vor den Sommerferien nahezu alle kurz vorm Durchdrehen sind. Entweder weil sie erschöpft sind von Schule, Arbeit oder einfach dem Leben. Oder weil kurz vor den Freizeiten das totale Chaos ausbricht, wenn noch Dinge vorzubereiten, zu organisieren oder zu beschaffen sind.

Das Gute ist, dass ich weiß, dass es auch wieder anders sein wird. Der kurzfristige Stress löst sich, wenn die Freizeit oder das Camp gestartet sind. Wenn die Mitarbeitenden alle da sind und voller Vorfreude den Start vorbereiten. Wenn der Ankunftstag mit allen Belehrungen geschafft ist und die Teilnehmenden das erste Mal im Zelt oder Bauwagen schlafen. Dann weiß ich: Es stehen uns segensreiche Tage bevor.

Voller Gemeinschaft, Abenteuer, Action, Kreativität, ... Es wird einiges schief gehen. Aber wir werden lachen und am Abend ins Lagerfeuer blicken. Es wird leckeres Essen geben und den ein oder anderen Moment, der mich tief berührt. Ich werde Sachen in Erfurt vergessen haben und jemanden bei Heimweh trösten.

Vor allem bin ich gewiss, dass Gott seine schützenden Hände über unseren Freizeiten hält. Ich bin gewiss, dass er heilige Momente schenken wird, wo Veränderung passiert. Kinder und Jugendliche, aber auch die verschiedenen Teams werden wertvolle Erfahrungen machen – vielleicht sogar welche, die das Leben nachhaltig verändern.

Ich schreibe das so, weil ich darauf vertraue. Im Psalm 37 Vers 5 heißt es: „Vertrau deinen Weg dem HERRN an, setz dein Vertrauen auf ihn und er wird handeln!“

Vertrauen ist dabei nicht nur ein Gefühl, sondern auch eine Überzeugung. Aus der Vergangenheit weiß ich, dass Gott viele Freizeiten, Camps und Teams gesegnet hat.
Dieses Vertrauen wünsche ich dir für den Start in diese vielleicht turbulente Woche.

Einen gesegneten Montag

Nicole

 

Challenge:
Wenn du gerade am Packen bist für eine Freizeit oder deinen Urlaub, dann schreib dir drei Dinge auf, die du definitiv zu Hause lassen möchtest. Das können Gegenstände, Gefühle oder auch Erinnerungen sein.

| MontagsMoment

Liebe CVJM Community,

Am Anfang des Jahres wurden wir mit der Jahreslosung herausgefordert, das Gute zu behalten (erinnerst du dich noch?). Dabei geht es auch um unseren Umgang miteinander. Wie gehen wir denn gut miteinander um? Diese Frage ist vermutlich schon so alt, wie die Menschheit selbst. In der Bibel finden sich dazu viele Antworten, u.a. in unserem heutigen Vers: „Redet nicht schlecht übereinander.“ (Jakobus 4, 11)

An dieser Stelle lohnt sich jedoch auch einmal der Blick über den Tellerrand zum Philosophen Sokrates. Die folgende Anekdote ist dazu überliefert:
Eines Tages kam einer zu Sokrates und war voller Aufregung.
"Hey, Sokrates, hast du das gehört, was dein Freund getan hat? Das muss ich dir gleich erzählen."
"Moment mal", unterbrach ihn der Weise. "hast du das, was du mir sagen willst, durch die drei Siebe gesiebt?"
"Drei Siebe?" fragte der andere voller Verwunderung.
"Ja, mein Lieber, drei Siebe. Lass sehen, ob das, was du mir zu sagen hast, durch die drei Siebe hindurchgeht. Das erste Sieb ist die Wahrheit. Hast du alles, was du mir erzählen willst, geprüft, ob es wahr ist?"
"Nein, ich hörte es irgendwo und . . ."
"So, so! Aber sicher hast du es mit dem zweiten Sieb geprüft. Es ist das Sieb der Güte. Ist das, was du mir erzählen willst - wenn es schon nicht als wahr erwiesen ist -, so doch wenigstens gut?"
Zögernd sagte der andere: "Nein, das nicht, im Gegenteil . . ."
"Aha!" unterbrach Sokrates. "So lass uns auch das dritte Sieb noch anwenden und lass uns fragen, ob es notwendig ist, mir das zu erzählen, was dich erregt?"
"Notwendig nun gerade nicht . . ."
"Also", lächelte der Weise, "wenn das, was du mir das erzählen willst, weder erwiesenermaßen wahr, noch gut, noch notwendig ist, so lass es begraben sein und belaste dich und mich nicht damit!"

Unser Umgang sollte also durch Ehrlichkeit, Güte und Nützlichkeit gekennzeichnet sein. Es kommt ganz auf die Haltung an, die ich selbst einnehme. Bist du bereit, dich diese Perspektive einzulassen und deine Mitmenschen positiv zu prägen?

Segensgrüße

Denny Göltzner

 

Challenge:

Wenn du in dieser Woche ein Gespräch mit jemanden führen möchtest, dann mach dir einmal vorab die drei Siebe bewusst: Wahrheit, Güte und Notwendigkeit. Sollte es an einem der Siebe hängen bleiben, dann kann es auch beiseitegelegt werden.

| MontagsMoment

Liebe CVJM-Community,

wie komme ich zu guten Entscheidungen? Oder wie kann ich erkennen, was Gottes Wille oder mein Wille ist?
Mich beschäftigt immer mal wieder, die Frage, wie ich Entscheidungen treffen kann oder auch erkennen kann, was Gott von mir möchte, was ich tun soll.
So oft bin ich mit mir und meinen Gedanken beschäftigt, dass wenig Raum dafür da ist, nach Gottes Willen zu fragen.

Bei großen Weggabelungen ist es hilfreich, nicht nur Pro- und Kontralisten zu schreiben. Hier ein paar Punkte, die mir schon ein paar Mal hilfreich waren:

  • Wenn ich auf meine bisherigen Erfahrungen schaue, dann hat mir geholfen, mir Zeit und Ruhe zu gönnen. Ein Spaziergang, eine Meditation, ein stilles Betrachten der Natur.
  • Tatsächlich hat mir auch das Lesen in der Bibel schon geholfen. Es mag etwas verrückt klingen, aber manchmal sind Sätze aufgetaucht, die eine wirkliche Antwort waren.
  • Ich bin ein Kopfmensch. Ich denke gern und viel. Aber was sagt mein Herz oder auch mein Bauch dazu? Es ist gut, die beiden auch sprechen zu lassen und meine Ideen, einmal zu reflektieren.
  • Nicht alles sollten wir mit uns allein ausmachen. Vertrauensvolle Gespräche zu suchen, war immer gut. Ich höre dann vielleicht nicht immer, was ich hören möchte, aber genau das ist hilfreich.
  • Manchmal gibt es tatsächlich auch „göttliche Zeichen“. Das kann durch andere Menschen, Umstände und in Situationen auftauchen, dass dir dann etwas klar wird.
  • Für mich am deutlichsten, dass es eine richtige Entscheidung ist, ist innere Ruhe oder auch Freude. Wenn ich innerlich ruhig und gelassen der Veränderung, die die Entscheidung mit sich bringt, entgegenblicken kann, dann ist es gut.

Bezogen auf den Heiligen Geist, der an Pfingsten, sich über die Jünger ausgegossen wurde, habe ich gute Erfahrungen gemacht. Der Heilige Geist drängt uns nicht. Gott führt uns sanft und liebevoll. Fühle ich mich gedrängt zu einer Entscheidung, dann kommt die Stimme eher von mir als von Gott.


Einen entspannten Start

Nicole


Challenge:     
Wenn du eine schwierige Entscheidung treffen musst, dann probiere doch einmal etwas Neues aus.

 

| MontagsMoment

Liebe CVJM-Community, 

Und? Hast du schon eins mit vier Blättern gefunden? 

Ein vierblättriges Kleeblatt, findest du eins, dann hast du Glück.
Glück wird meist als ein zufälliger Zustand beschrieben, der an verschiedene, persönliche Umstände geknüpft wird.

Ich bin beim Spazierengehen vor kurzem auf einen förmlichen Teppich aus Klee getroffen. So viel Klee und ich kann kein einziges mit vier Blättern entdecken. Vielleicht geht es dir manchmal auch wie mir, als ich beim Anblick dieser Klee-Wiese dachte: „Gott, wo ist mein Glück eigentlich?“. Es läuft gerade alles Mögliche schief oder bergab und da ist nicht mal ein vierblättriges Kleeblatt, oder? Für mein persönliches Glaubensverständnis passen die Definition von Glück und Gott nicht zusammen. Bei Gott gibt es keine Zufälle, aber sehr gute Pläne. Ich setze mein Vertrauen nicht in sich zufällig verändernde Zustände. 

Ich setze mein Vertrauen in Gott. Der, der einen Plan hat. Der, der es gut mit mir meint. Der, der mein Glück in seinen Händen hält. Ich muss kein Kleeblatt mit vier Blättern finden, um zu wissen, dass ich ein gutes Leben haben werde. Gott hat uns allen seine Zusage gegeben, dass er uns versorgt und einen Plan für uns hat. Und der wird gut sein.

Also: vielleicht denkst du beim nächsten Anblick von Klee nicht an das Glück, sondern an Gottes Zusage an dich, dass er es gut mit dir meint.

Einen guten Start in die Woche! 

Nathalie

Challenge:    
Wann warst du das letzte Mal glücklich? Was hat es ausgelöst? 

| MontagsMoment

Liebe CVJM Community,

wie geht´s dir gerade? Was brauchst du heute? Worauf freust du dich? Was würde dir gerade helfen?

Das klingt nach einfachen Fragen, aber wie oft halten wir im Alltag einmal kurz inne und geben einer dieser Fragen Raum?
Ich erlebe diesen Mai gerade voller Energie. Der Frühling ist auf dem Höhepunkt des Blühens. Man kann auch sagen, grüner wird es nichts. Ich habe Lust unterwegs zu sein, Projekte zu starten und mich mit Menschen zu treffen. Gleichzeitig merke ich, wie schnell ich kraftlos werde und das mein Pensum, was ich mir vorgenommen habe, zu viel ist.

Da ist es gut, kurz innezuhalten.

Selbstreflexion ist nichts Neumodisches. Die Bibel lädt uns an verschiedenen Stellen ein, still zu sein, ruhig zu werden, zu prüfen oder auch zu reflektieren. Da heißt es z.B.
„Prüft euch selbst, ob ihr im Glauben seid; stellt euch selbst auf die Probe!“ 2. Korinther 13,5.
Dies ist eine Einladung zur Selbstreflexion. Du kannst es auf deinen Glauben beziehen. Du kannst es aber auch auf deinen Umgang mit dir beziehen. Deinen Körper, deine Beziehungen, deine Aktivitäten.

Selbstreflexion ist ein Werkzeug, um besonders als junger Mensch bewusst, verantwortungsvoll und authentisch durchs Leben zu gehen. Sie hilft in der persönlichen Entwicklung, in der Entscheidungsfindung, fördert emotionale Intelligenz, hilft Werte und Lebensziele zu klären. Sie ist hilfreich bei der Lebensbewältigung und verbessert die Fähigkeit für sich selbst Verantwortung zu übernehmen.

Wie wäre es mit einer kurzen Selbstreflexion? Wofür bist du dankbar? Was fällt dir gerade schwer? Worauf du dich freust? Du kannst es gern auch im Gespräch mit Gott teilen, dir aufschreiben oder eine kleine Zeichnung machen.

Nach diesem kurzen Innehalten – wünsche ich dir einen kraftvollen Start in die neue Woche

Herzlichst
Nicole

Challenge:
Nimm dir eine Minute Zeit, um kurz zu spüren und/ oder auch um es auszusprechen, was du gerade brauchst.